Um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenzutreten, braucht es die Unterstützung jedes Einzelnen. Wie man diese am besten gewinnt, haben Forscher nun in 63 Ländern getestet. Demnach hängt es stark von Nationalität und Grundeinstellung einer Person ab, ob Klimabotschaften bei ihr den gewünschten Effekt erzielen oder sogar gegensätzlich wirken. Eine von mehreren universellen Tendenzen besteht jedoch darin, dass „Weltuntergangs-Botschaften“ am ehesten zum Teilen von thematisch passenden Social-Media-Beiträgen bewegen.
Paper: Addressing climate change with behavioral science: A global intervention tournament in 63 countries | PDF
Propaganda für unser Überleben, irgendwie immernoch unglaublich…
@marv99 Es muss was her was Spaß macht. So wie die FDP ihr Auto hat.
Finde schon, das gerade so Sachen wie alte kaputte Sachen reparieren Spaß machen kann.
Marc Benecke fällt mir dazu ein. Er ist sehr gut darin emotionale Vorträge zu halten, die trotzdem Fakten und Inhalte als Grundlage haben und nicht nur leere Worthülsen. Menschen die offen wütend sind, davon braucht es noch mehr, sonst siegt die Bequemlichkeit
Ein Bekannter von mir pendelt jetzt mit dem Rad.
Er ist total autobegeistert und findet Radfahren jetzt nicht sonderlich toll, aber er ist damit halt viel schneller bei der Arbeit.Wenn man die “normalen” Menschen für Klimaschutz gewinnen will, dann muss die klimafreundliche Lösung schlicht und einfach auch andere Vorteile bieten. Leute die sich ohne Zwang und Not aus purem Idealismus für eine für sie schlechtere Alternative entscheiden gibt es nicht genug.
Da ist die Politik gefragt, die die Rahmenbedingungen setzt.