Bei 29,3% der Fernsehberichte wurde die Herkunft des mutmaßlichen Täters genannt.
Von diesen 29,3% wurde in 83,9% der Fälle eine ausländische „Herkunft“ genannt und in 16,1% der Fälle eine deutsche Herkunft erwähnt.
In der Polizeistatistik 2022 sind allerdings mehr mutmaßliche Gewalttaten durch Deutsche ohne Migrationshintergrund, als durch Deutsche mit Migrationshintergrund erfasst.
Daraus folgt, dass die „Herkunft“ von „Ausländern“ mehr als vier mal so häufig erwähnt wird, wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund.
Außerdem kann man festhalten, dass es sich hier nicht um die Herkunft von Tätern, sondern um die Herkunft von Tatverdächtigten handelt und das Bild eines Gewalttäters, dass in Medien gezeichnet wird, einen Einfluss darauf hat, ob jemand wegen einer Tat verdächtigt wird.
https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html
Wann ist die Herkunft denn erwähnenswert?
Wenn es Ausländer sind. Oder Leute, die Bernd für Ausländer hält.
Würde sagen wenn sie für das Motiv der Tat relevant ist, wie bei rechtsextremen Straftaten?
Würde ich erst mal zustimmen, aber ob die Herkunft für die potenziell begangene Tat relevant ist hängt halt auch stark davon ab, wer das ganze beurteilt. Für jemanden, der denkt andere „Rassen“ wären krimineller, ist die Herkunft eines mutmaßlichen Täters dann natürlich sehr relevant
Klar wenn du Rassisten in der Berichterstattung hast dann ist das problematisch.