Schon länger kaufe ich bei DM beispielsweise für Handwaschcreme oder Spülmittel immer diese Nachfüllbeutel, weil das weniger Verpackungsmüll bedeutet als jedesmal einen neuen Spender zu kaufen. Was mich dabei aber schon länger stört, ist, dass diese Nachfüllbeutel so klein dimensioniert sind, dass ich meinen Spender nur etwa 1,5 Mal nachfüllen kann. Die Beutel sind oft nur 500ml groß, manchmal 750ml. Total irrsinnig das als Nachfüllbeutel zu bezeichnen meiner Meinung nach, aber verpackungstechnisch trotzdem sinnvoller. Jetzt kam mir der Gedanke mal bei eBay oder so zu schauen, ob es dort nicht 5- oder 10-Liter-Kanister zu kaufen gibt. Dann habe ich mich aber bei dem Anblick der dickwändigen Kanister gefragt, ob das nun wirklich besser ist als die sehr dünnwändigen Nachfüllbeutel. Mein Gefühl sagt ja, ist trotzdem besser. Was meint ihr dazu? Konnte über googlen nicht so richtig etwas finden außer den Vergleich mit normalen Verpackungen (also nicht Nachfüllbeutel).

  • Aldileon@feddit.de
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    11 months ago

    Dass du als Privatperson Plastik einsparen musst ist eh eine der grösten Lügen, mit der dir vorgegaukelt wird, dass du was für den Umweltschutz machen kannst, wenn du es nur hart genug versuchst. Ich sage nicht, dass es was schlechtes ist, aber die Industrie verbraucht so viel mehr Plastik, als du als Privatperson, dass es wirklich kaum Sinn macht da was einzusparen.

    That being said, sagt mir mein Gefühl, dass die großen Kanister wahrscheinlich mehr Plastik und ein schlechteres Packmaß haben als die Plastik Beutel. Also wenn du die Kanister nicht upcyceln kannst, nimm lieber die Beutel

    • heeplr@feddit.de
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      11 months ago

      dass es wirklich kaum Sinn macht da was einzusparen.

      Ausser man vergleicht mal seine Kosten für die Müllabfuhr mit denen der Nachbarn. Weniger Plastik bedeutet i.d.R. weniger Abfallvolumen und das läppert sich.

      • muelltonne@feddit.de
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        11 months ago

        Weniger Plastik bedeutet i.d.R. weniger Abfallvolumen und das läppert sich.

        Nicht wirklich - Plastik wird ja größtenteils über DSD/Grünen Punkt/Gelbe Säcke entsorgt und das zahlst du quasi mit dem Einkauf, aber die Entsorgung selbst bezahlst du nicht. Es ist wirklich total egal, ob du jede Woche 1 oder 2 Säcke oder 10 rausstellst.

        • heeplr@feddit.de
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          11 months ago

          Seltsam. Hier ist das nicht so. Das ist vermutlich von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich.

          • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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            11 months ago

            Wenn Sie Dir für den Gelben Sack/Gelbe Tonne (Grüner Punkt) Gebühren abknöpfen, dann bescheissen Sie Dich. Die Gebühren für die Entsorgung der Produkte mit grünem Punkt wird vom Hersteller gezahlt, Du zahlst das also mit dem Produktpreis mit. Die Entsorgung darf nichts mehr extra kosten.

      • RQG@lemmy.world
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        11 months ago

        Außer es wird im Mehrfamilienhauses auf alle Parteien umgelegt und es ist Wurst.

        • heeplr@feddit.de
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          11 months ago

          Wurst ist es dann auch nicht.

          Gerade da kann der Unterschied “Öko-Familie” oder “Eltern mit Neugeborenem” darüber entscheiden ob die Tonnen ständig überfüllt sind oder nicht.