Trotz des tödlichen Tauchboot-Unglücks der »Titan« ruft der Mitgründer der Betreiberfirma OceanGate Expeditions zu neuen Abenteuern auf. Guillermo Söhnlein will Menschen bis 2050 zur superheißen Venus schicken.
Da interpretierst du etwas arg viel in meinen Beitrag. Ich finde es einfach nur faszinierend, wie Menschen so sein können. Einfach, weil das so völlig anders ist als ich und die meisten meiner Bekannten funktionieren.
Ich bin der Überzeugung, abgesehen von psychopatischen Ausreißern, ist jeder Mensch im Grunde gut. Niemand will Tiere quälen und niemand will Menschen übers Ohr hauen.
Allerdings ist die heutige Gesellschaft durch ihren Kapitalismus in einer Situation, wo der Markt diese Handelsweisen vorraussetzt. Der Markt hat keine Moral.
Die Menschen fühlen sich bestätigt gar genötigt diesen Anforderungen zu entsprechen und handeln deswegen unmoralisch, weil sie ihre Verantwortung ausklammern. Genauso wie im anfangs erwähnten Experiment.
Der Kapitalismus ist ein Werkzeug. Allerdings hat sich die Menschheit leider noch nicht überlegt, wie man diese durch Profite gesteuerte Innovationskraft des Kapitalismus auf eine Art lenkt, dass sie allen Menschen maximalen Vorteil bringt.
Solange der Kapitalismus als oberste Regel Profit anstrebt und nicht “den größtmöglichen Vorteil der Menschen, aus denen er besteht.”, werden sich viele Akteure im Rahmen ihrer Möglichkeiten unmoralisch verhalten.
So, jetzt noch ein paar Schulschließungen beantragen und dann ab nach hause und gegen Tierversuche und Homophobie auf die Straße gehen ✌️
Die Menschen fühlen sich bestätigt gar genötigt diesen Anforderungen zu entsprechen und handeln deswegen unmoralisch, weil sie ihre Verantwortung ausklammern.
Ich würde an der Stelle sogar noch einen Schritt weiter gehen. Es wird von Kapitalsmusfans und der weiteren Gesellschaft häufig implizit und manchmal auch explizit suggeriert, dass eine kapitalistische Handlungsweise, insbesondere Profitmaximierung um jeden Preis, ethisch gut sei und zu einem für alle optimalen Ergebnis führe. D.h., die Menschen klammern nicht nur die Verantwortung aus, sondern wenn sie eher naiv sind glauben sie vielleicht sogar, dass sie moralisch handeln würden, selbst wenn es erstmal ihrer Intuition widerspricht. Dann gibt es das Ganze auch noch abgeschwächt in der Form, dass Kapitalismus als das geringere übel bzw. das “am wenigsten schlechte” Wirtschaftssystem gesehen wird, was aber auch wieder indirekt impliziert, dass entsprechendes unmoralisches, kapitalistisches Handeln notwendig wäre, selbst wenn es unmoralisch ist, was es somit auch wieder legitimisiert.
Da interpretierst du etwas arg viel in meinen Beitrag. Ich finde es einfach nur faszinierend, wie Menschen so sein können. Einfach, weil das so völlig anders ist als ich und die meisten meiner Bekannten funktionieren.
Du kennst “https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stanford-Prison-Experiment”?
Ich bin der Überzeugung, abgesehen von psychopatischen Ausreißern, ist jeder Mensch im Grunde gut. Niemand will Tiere quälen und niemand will Menschen übers Ohr hauen.
Allerdings ist die heutige Gesellschaft durch ihren Kapitalismus in einer Situation, wo der Markt diese Handelsweisen vorraussetzt. Der Markt hat keine Moral.
Die Menschen fühlen sich bestätigt gar genötigt diesen Anforderungen zu entsprechen und handeln deswegen unmoralisch, weil sie ihre Verantwortung ausklammern. Genauso wie im anfangs erwähnten Experiment.
Der Kapitalismus ist ein Werkzeug. Allerdings hat sich die Menschheit leider noch nicht überlegt, wie man diese durch Profite gesteuerte Innovationskraft des Kapitalismus auf eine Art lenkt, dass sie allen Menschen maximalen Vorteil bringt.
Solange der Kapitalismus als oberste Regel Profit anstrebt und nicht “den größtmöglichen Vorteil der Menschen, aus denen er besteht.”, werden sich viele Akteure im Rahmen ihrer Möglichkeiten unmoralisch verhalten.
So, jetzt noch ein paar Schulschließungen beantragen und dann ab nach hause und gegen Tierversuche und Homophobie auf die Straße gehen ✌️
Ich würde an der Stelle sogar noch einen Schritt weiter gehen. Es wird von Kapitalsmusfans und der weiteren Gesellschaft häufig implizit und manchmal auch explizit suggeriert, dass eine kapitalistische Handlungsweise, insbesondere Profitmaximierung um jeden Preis, ethisch gut sei und zu einem für alle optimalen Ergebnis führe. D.h., die Menschen klammern nicht nur die Verantwortung aus, sondern wenn sie eher naiv sind glauben sie vielleicht sogar, dass sie moralisch handeln würden, selbst wenn es erstmal ihrer Intuition widerspricht. Dann gibt es das Ganze auch noch abgeschwächt in der Form, dass Kapitalismus als das geringere übel bzw. das “am wenigsten schlechte” Wirtschaftssystem gesehen wird, was aber auch wieder indirekt impliziert, dass entsprechendes unmoralisches, kapitalistisches Handeln notwendig wäre, selbst wenn es unmoralisch ist, was es somit auch wieder legitimisiert.