Das Bundesgesundheitsministerium erwägt einschneidende Veränderungen beim Berufsstand der Heilpraktiker - inklusive einer möglichen Abschaffung der Profession.
So ziemlich jeder andere Beruf in Deutschland hat einen entsprechenden Unterbau und vergleichbare Zertifizierungen. Du musst als Friseur einen Meister ablegen, um dich als solcher bezeichnen zu können, brauchst als Mechatroniker eine Ausbildung ect… Nur Menschen im gewerblichen Rahmen behandeln geht ohne jede Zertifizierung oder sonstigen Kompetenznachweis?
Guter Punkt das viele Berufe in Deutschland, wie der Friseur zum Beispiel, jetzt schon sehr überreguliert sind.
Wobei ich dir zustimme, das alles was mit Heilversprechen zu tun hat, streng reguliert gehört. Nur denke ich das der Ansatz falsch rum ist. Wie kann es den überhaupt sein das so viele Menschen auf Quacksalber reinfallen? Da muss was im Bildungssystem geändert werden. Ist ja nicht so das ich mit meiner Skepsis gegenüber nicht empirischer Medizin geboren bin.
Natürlich haben wir große Probleme im Bildungssystem. Selbst beim Medizinstudium wird sich mancherorts soweit ich weiß nicht hinreichend bis wenig von der ganzen Sache distanziert. Es ist auch meiner Sicht absolut erschreckend, wie viele Mediziner durchaus überzeugt von Homöopathie und Konsorten sind.
Aber zum einen muss man neben den Ursachen eben auch die Symptome bekämpfen, wenn sie, wie hier der Fall, überhand nehmen. Und zum anderen ist der offizielle Umgang mit Heilpraktikern und Co teil der Ursachen, weil es ihnen eine Legitimation verleiht, ohne dass es eine Ursache gibt.
Ich würde das Problem sogar viel früher sehen - schon im Kindergarten sollten die Kinder mehr an die empirische Methode herangeführt werde. Was ich nämlich bei vielen Menschen, die auf “alternative” Welterklärungen reinfallen sehe, ist ein grundsätzliches Miss- oder Unverständnis davon was die Wissenschaft eben so nützlich macht und wieso sie, im Gegensatz zu anderen Ansätzen einfach funktioniert. Da kann man noch sehr viel rausholen.
weil es ihnen eine Legitimation verleiht, ohne dass es eine Ursache gibt.
Gutes Argument. Bin halt insgesamt eher gegen Verbote - wenn es anders irgendwie lösbar ist.
Nur das ich das ganze nicht mal als Verbot bezeichnen würde, auch wenn der Artikel es so nennt. Zumindest kein Allgemeines Es geht darum, dass man einem Berufstand einen gewissen Rahmenregelungen gibt, welche, anders als bei jeder andere Beruf in diesem Bereich, derzeit quasi nicht existieren.
Guter Punkt das viele Berufe in Deutschland, wie der Friseur zum Beispiel, jetzt schon sehr überreguliert sind.
Wobei ich dir zustimme, das alles was mit Heilversprechen zu tun hat, streng reguliert gehört. Nur denke ich das der Ansatz falsch rum ist. Wie kann es den überhaupt sein das so viele Menschen auf Quacksalber reinfallen? Da muss was im Bildungssystem geändert werden. Ist ja nicht so das ich mit meiner Skepsis gegenüber nicht empirischer Medizin geboren bin.
Natürlich haben wir große Probleme im Bildungssystem. Selbst beim Medizinstudium wird sich mancherorts soweit ich weiß nicht hinreichend bis wenig von der ganzen Sache distanziert. Es ist auch meiner Sicht absolut erschreckend, wie viele Mediziner durchaus überzeugt von Homöopathie und Konsorten sind.
Aber zum einen muss man neben den Ursachen eben auch die Symptome bekämpfen, wenn sie, wie hier der Fall, überhand nehmen. Und zum anderen ist der offizielle Umgang mit Heilpraktikern und Co teil der Ursachen, weil es ihnen eine Legitimation verleiht, ohne dass es eine Ursache gibt.
Ich würde das Problem sogar viel früher sehen - schon im Kindergarten sollten die Kinder mehr an die empirische Methode herangeführt werde. Was ich nämlich bei vielen Menschen, die auf “alternative” Welterklärungen reinfallen sehe, ist ein grundsätzliches Miss- oder Unverständnis davon was die Wissenschaft eben so nützlich macht und wieso sie, im Gegensatz zu anderen Ansätzen einfach funktioniert. Da kann man noch sehr viel rausholen.
Gutes Argument. Bin halt insgesamt eher gegen Verbote - wenn es anders irgendwie lösbar ist.
Da bin ich im Grunde vollständig bei dir.
Nur das ich das ganze nicht mal als Verbot bezeichnen würde, auch wenn der Artikel es so nennt. Zumindest kein Allgemeines Es geht darum, dass man einem Berufstand einen gewissen Rahmenregelungen gibt, welche, anders als bei jeder andere Beruf in diesem Bereich, derzeit quasi nicht existieren.