fun fact, der mich umgehauen hat:
Gehirnschrumpfung durch antipsyschotika ist eine reale sache.
Das viele Dinge Hirn-Atrophie verursachen von denen man es generell nicht vermutet ist schon so richtig krass. Kann übrigens auch bei Diabetikern ein riesen Problem sein.
auf welche weise`? auch medikamente?
Nein, durch Vitamin B1/Thiamin Mangel. In Kurzform: Bei schlecht regulierten Diabetikern kommt es immer wieder zu Unterzucker-Episoden. Werden diese nun schnell wieder aufgesättigt,z.B. durch Gabe von Glucose, kommt es zu einem Mangel an Thiamin,dass zur Verstoffwechselung von Glucose benötigt wird.
Dies wiederrum führt langfristig zu einer Wernicke Enzephalopathie, insbesondere bei Patienten die durch Alkohol Abusus bereits an einem Thiamin Mangel leiden.
Ist aber z.B. auch bei Morbus Crohn und Adipositas Chirurgie Patienten relevant.
War da beruflich schon. Unfassbar gruseliger Laden - auf Niveau unterhalb der meisten EU Staaten, eher so Russland oder östlicher.
wenn es für normale leute in Einrichtungen schon schlimm ist, muss es für straftäter ne echte knochenmühle sein.
Ja, absolut. Ich bin seit über 20 Jahren im Gesundheitswesen, seit 2018 bin ich fast wöchentlich in verschiedenen Kliniken auf der ganzen Welt. Aber… Ich sag mal so: Auf meiner Liste sind wenige so weit “unten” wie der Laden. Darunter kommen so Sachen Aserbaidschan,Bulgarien,etc.
Selbst die Psychatrie in Rumänien war besser aufgestellt. Und die waren wirklich gruselig.
Deutschlands Gesundheitswesen hat viel Licht aber genauso viel Schatten mittlerweile. Solche Kliniken gibt es im somatischen Bereich genauso und sie sind immer mein liebstes Beispiel für “Kommunalisierung macht nicht alles besser”. (ich hab vor COVID mal einem Stadtrat erklären dürfen,dass sie eine höhere Renditeerwartung an “ihr” KH haben als Helios und das diese niemals erreichbar ist… War dann sehr viel “aber muuuuh Fuussssballllstadion!”)
ich bin wegen verletzung oft zur narbenbehandlung ne woche im kh. ich habe viel älter menschen gesehen, die zb dekubitus hatte, und nicht heilten. meist hatten sie auch diabetis.
seitdem ich mich im stoffewechsel umsehe, wei ß ich, daß man allein durch gabe von mineralstoffe und vitaminen die wundheilung erheblich steigern kann, von einem tag auf den anderen.
alles was man tun muss, ist in bluttest - aber der muß umfangreich sein. das ist schon mal teuer, so 120 euro? oder 200? dann brauch ich einen stoffwechselexperten, festangestellt, der kostet bestimmt auch was. der guckt dann wie er das macht, mit den mineralstoffen und vitaminen, an jenden patient einzeln angepasst.
patient nimmt wahrscheinlich noch statine oder sowas.
dann muß ich den patienten das zuckerzeug wegnehmen und das brot und reis und kartoffeln, oh mist, stattdessen muss ich denen jetzt fleisch und gemüse hinstellen, au weh, das wird teuer.
das alles führt dazu, daß ich neben einem opa in der klinik liege und ihn beruhigend vollabere, und dem ist schon dreimal die pobacke angenäht worden und wider abgefallen und sepsis und son horrrorquatsch und es geht schon 6 monate. ich könnt kotzen.
die neusten geilsten teschnischen geräte. die kriegen zuckerjoghurt, irgnen gepansche was sich nudeln mit tomatensoße nennt, und ja, en haufen obst. halbe tomate und 3 scheiben gurken. was für wichser. 1 mal am sonntag 1 ei.
achja fresubin kannste auch in die tonne kloppen.