• Gollum@feddit.org
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    3 months ago

    Das ist halt nicht ganz richtig, wir müssen einen Wohnungsmarkt schaffen der einen Überschuss an Wohnraum bietet, damit die Mietpreise sich festigen.

    Wie sonst soll es bezahlbaren Wohnraum geben, für viele Menschen geben? Einfach zusagen der bereits vorhandene Wohnraum ist jetzt günstig, entlastet doch lediglich die die bereits eine Wohnung haben. Man schaue sich Berlin an, hier ist wohnen im Vergleich zu München, Hamburg, Stuttgart… günstiger, aber dennoch sucht jeder. Zu Besichtigungen kommen 100 Leute, da gehen 99 leer aus.

    Wenn allerdings die Wohnungen nicht mehr so nachgefragt wären, müssten Vermieter in einen Preiskampf untereinander treten, um attraktiv für Mieter zu sein. Das Problem dann ist, dass es wirtschaftlich sein muss. Und hier hilft es, wenn der Gesetzgeber die Anforderungen runterschraubt.

    Das ist natürlich mir ein Tropfen auf einem heißen Stein, aber doch neue Wohnungen helfen, auch wenn es nicht das Allerheilmittel ist.

    Aber ich fühle deinen Frust, es passiert seit Jahren nichts in die Richtung bezahlbarer Wohnraum, das macht mich auch wütend.

    • Senseless@feddit.org
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      3 months ago

      Wollte damit auch nicht sagen, dass neue Wohnungen an sich nichts bringen. Wollte viel mehr ausdrücken, dass diese neuen Wohnungen auch bezahlbar sein müssen.

    • punkisundead [they/them]@slrpnk.net
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      3 months ago

      wir müssen einen Wohnungsmarkt schaffen der einen Überschuss an Wohnraum bietet

      Ich finde die Logik, dass wir mehr Wohnraum schaffen als eigentlich Bedarf ist, nur weil der Verteilingsmechanismus kacke ist, schon sehr hinterfragbar.

      Wenn allerdings die Wohnungen nicht mehr so nachgefragt wären, müssten Vermieter in einen Preiskampf untereinander treten, um attraktiv für Mieter zu sein.

      Das ist jetzt nicht ein Gegenargument sondern einfach Interesse: gab es historisch gesehen diese Situation schonmal? Also dieser Preiskampf?