Zu finden hier: https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=e96f38a1-b923-a79e-c5a3-11569de3f64e&groupId=252038
“Größtmögliche” Streuung. Diese Wortwahl von Seiten der Union wäre heute undenkbar. Sehr nützlich, wenn man mit Unions-Heinis diskutiert und dann plötzlich seine linken Positionen mit Passagen untermauern kann, welche Adenauer, Erhard und Strauß persönlich verfasst und unterschrieben haben.
Auch schöne Passagen:
- Wer frei sein will, muß sich dem Wettbewerb unterwerfen und darauf verzichten, Macht auf dem Markt zu erstreben. Wer Macht auf dem Markt besitzt, d. h. wer nicht durch Wettbewerb kontrolliert ist, darf nicht frei sein.
- Der Lohn muß der Arbeitsleistung entsprechen und soll nicht nur für eine angemessene Lebensführung des Arbeitnehmers, zu der auch die Teilnahme am Kulturleben gehört, ausreichen, sondern auch die Gründung und Erhaltung einer Familie sichern.
- Wirtschaftliche Machtpositionen einzelner waren es, welche die Forderung nach Sozialisierung entstehen ließen. Durch Leistungswettbewerb und Monopolkontrolle werden wirtschaftliche Machtpositionen zerstört oder unter die Kontrolle des Monopolamts gestellt. Dadurch wird der sozialschädliche Charakter, den zusammengeballtes Eigentum durch Machtmißbrauch annehmen kann, beseitigt.
- Die „soziale Marktwirtschaft" kann nur dann verwirklicht werden, wenn sie das Vertrauen aller Schichten des Volkes besitzt, d. h., wenn sich Unternehmer, Arbeiter, Angestellte und Verbraucher aktiv an ihrer Durchführung beteiligen. Wenn sich die Arbeiter und Angestellten der „sozialen Markwirtschaft" versagen, entartet sie in eine freie Wirtschaft alten Stils, d. h. in eine privat vermachtete unsoziale Wirtschaft, die gekennzeichnet ist durch Gruppenkämpfe, Ausnutzung des Staates durch Interessenten, durch soziale Spannungen und übermäßige Wirtschafts-, Staats- und Völkerkrisen
- Wirtschaftskrisen sind keine Naturereignisse sondern Folgen falscher wirtschaftlicher Entschlüsse und Handlungen in Betrieben, Gewerbe und in der Wirtschaftspolitik. Sie können durch eine sachverständige und elastische Wirtschaftspolitik, z. B. durch eine konstruktive Kredit- und Währungspolitik, ferner aber auch durch eine richtige öffentliche lnvestitionspolitik verhindert werden. Alle öffentlichen Körperschaften müssen in Zeiten der Konjunktur die ihnen obliegenden Investitionen verlangsamen und sparen. In Zeiten der Depression müssen sie die gesparten Mittel verwenden, um in erhöhtem Maße zu investieren und damit die Arbeitslosigkeit zu überwinden
Ich würd in der Passage gerne noch eine Hervorhebung vorschlagen;
Wenn man sich mal anschaut wie viel Geld für Kultur in Budgets von Menschen die Mindestlohn verdienen übrig bleibt ist das geradezu ein Hohn.
Und ich dachte Kultur wäre in Deutschland die Kartoffel und das Billigfleisch. Dafür reicht das Geld doch. /s
Layla nicht vergessen!
Layla hab ich mal ausgeklammert, weil ich davon tatsächlich nur durch verschiedene Nachrichtenseiten etwas mitbekommen habe. Aber fette weiße Socken in Sandalen wären noch im Angebot.
Sommer ist mittlerweile zu warm in Deutschland. Sandalen werden nun barfuß getragen. Dieser verdammte Klimawandel zerstört die deutsche Leitkultur!
Nur wenn mein Boi Merz die GRÜNversiften Ökofaschisten vom Billigfleischgenozid abhalten kann.