Moin zusammen,
seit einigen Monaten verwende ich statt mineralischem Kettenöl ein biologisch abbaubares. Der Gedanke dahinter war, dass ich dadurch den Dreck bei der Kettenreinigung einfach in den Ausguss kippen kann, ohne die Umwelt zu vergiften.
Mir sind zwei Dinge aufgefallen:
- Das Zeug klebt mehr als normales Kettenöl. Das heißt aber auch, Dreck klebt besser an der Kette.
- Wenn man ein paar Tage nicht gefahren ist, dann erscheint es mir, dass die Kette nicht ganz so flutscht. Eventuell hängt das mit der Klebestärke zusammen.
Aktuell reinige ich grob und öle alle 150 - 200 km oder nach starkem Regen. Scheint auszureichen, ich sehe nach einem Jahr immer noch keinen Rost.
Wie sehen eure Erfahrungen damit aus? Habt ihr das schon mal ausprobiert?
Nagut, dann ist der Vergleich schwer, weil es eben unterschiedliche Sorten gibt, die extra mehr oder weniger “schmierig” sind. Da gibt es 'nen breiten Spielraum von sehr trocken (Wachs-basiert), über Allwetter-Öl (wo du nach starkem Regen häufiger mal nachölen must) bis zu sehr schmierig, dass auch in starkem Regen hält (aber auch gerne Dreck sammelt).
Ich kann nur sagen, dass das biologisch abbaubare, das hier rumsteht, von den Eigenschaften nicht anders ist, als das, was ich vorher mal hatte. Waren beide für feuchtes Wetter.
Ist natürlich immer 'ne Frage wie viel und unter welchen Bedingungen man fährt, aber bei mir hält 'ne kleine 50ml Flasche schon echt lange. Und selbst im dedizierten Fahrradbedarf, wo du dir dann pro Marke 3-4 nach Wetter und Einsatzgebiet aussuchen kannst, zahlt man dafür 'nen einstelligen € Betrag (wenn man nicht das extra spezial sonstwas Zeug für 1% mehr Leitung im Profibereich will). Also vielleicht im Zweifelsfall einfach mal was biologisch abbaubares für trockenes Wetter ausprobieren.