Gegen den Fachkräftemangel schlägt die Wirtschaftsweise Schnitzer mehr Zuwanderung vor. Das neue Fachkräftegesetz gehe schon in die richtige Richtung, aber die Bundesrepublik komme insgesamt nicht so voran, "wie wir könnten und müssten".
Du meinst hohe Einkommenssteuern. Ein häufges Missverständnis bei der Steuerlast ist, dass viele von der Einkommenssteuer auf die Gesamtsteuerlast schließen. Bei dieser liegt Deutschland gemessen am BIP (Steuer- und Abgabeneinnahmen pro Jahr im Verhältnis zum BIP) sogar unter westeuropäischem Durchschnitt, deutlich unter den Skandinavischen Ländern und rund 10% unter Frankreich.
Das Problem dabei ist, dass in Deutschland gerade die Reichen und Superreichen weniger besteuert werden als im internationalen Vergleich (sei es durch Schlupflöcher für Menschen mit viel Kapital, puschale Kapitalertragssteuern oder durch fehlende Vermögenssteuern, ect.).
Das Problem ist also nicht die zu hohe Gesamtlast sondern die Verteilung der Steuern.
Für potentielle Fachkräfte, die zum Arbeiten (und Geldverdienen) einwandern wollen, und nicht, um Häuser zu erben, dürfte die Einkommenssteuer halt (neben der Mehrwertsteuer) die relevanteste sein.
Dem Widerspreche ich nicht, aber wenn wir nur von der hohen Steuerlast sprechen, ohne das in einen Kontext zu setzen, dann stützt das nur das Narrativ das uns überhaupt in diese Lage gebracht hat.
Du meinst hohe Einkommenssteuern. Ein häufges Missverständnis bei der Steuerlast ist, dass viele von der Einkommenssteuer auf die Gesamtsteuerlast schließen. Bei dieser liegt Deutschland gemessen am BIP (Steuer- und Abgabeneinnahmen pro Jahr im Verhältnis zum BIP) sogar unter westeuropäischem Durchschnitt, deutlich unter den Skandinavischen Ländern und rund 10% unter Frankreich.
Das Problem dabei ist, dass in Deutschland gerade die Reichen und Superreichen weniger besteuert werden als im internationalen Vergleich (sei es durch Schlupflöcher für Menschen mit viel Kapital, puschale Kapitalertragssteuern oder durch fehlende Vermögenssteuern, ect.).
Das Problem ist also nicht die zu hohe Gesamtlast sondern die Verteilung der Steuern.
Für potentielle Fachkräfte, die zum Arbeiten (und Geldverdienen) einwandern wollen, und nicht, um Häuser zu erben, dürfte die Einkommenssteuer halt (neben der Mehrwertsteuer) die relevanteste sein.
Dem Widerspreche ich nicht, aber wenn wir nur von der hohen Steuerlast sprechen, ohne das in einen Kontext zu setzen, dann stützt das nur das Narrativ das uns überhaupt in diese Lage gebracht hat.