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cake
Cake day: June 28th, 2023

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  • Hab mich gestern für den finalen Tag eines ~$150 Pokerturniers qualifiziert. Gibt etwa $7k für den ersten, so etwa 25 sind noch dabei. Das Problem ist, wir sind erst so gegen halb 6 fertig geworden (nach fast 10 Stunden), es geht heute um 4 schon weiter (und sonntags nehm ich mir für gewöhnlich frei) und ich bin schon wach, obwohl der Wecker erst um 14:00 gehen sollte…

    Etwas frustrierend, ich hätte das gar nicht erst spielen sollen (und wusste das auch und mach es trotzdem), aber gut, da muss ich jetzt durch. Immerhin ne Menge Chips und ~$300 oder so sind schon sicher.



  • Ich muss mal eine Lanze für das Schwimmbad hier in Budapest brechen. Ich (Fettarsch) will abnehmen - so weit nicht so schwer, verzichte auf Zucker und klappt auch gut, aber damit ich nicht als Lauch ende beschlossen auch etwas Sport zu machen. Direkt ein 3-Monats Abo im Schwimmbad abgeschlossen, 41k Forint, um die 100€.

    Das Bad ist so geil. 6 Bahnen á 33 Meter, die beiden Außenbahnen etwas breiter für Kids und Ältere, die Innenbahnen teilen sich nach Geschwindigkeit der Schwimmer auf - es schwimmt einem wirklich nie jemand in den Weg, es ist ein Traum.

    In Ungarn muss jeder beim schwimmen so eine Latexkappe tragen, ich kann euch nicht sagen wie geil es ist wenn nicht überall lange Haare im Pool herumschwimmen.

    Nicht nur das, direkt neben dem Pool, also wirklich 3 Schritte, ist eine kleine Sauna. Ich musste 34 Jahre alt werden bevor ich gelernt habe, dass ich das nach dem Sport in meinem Leben brauche.

    Und das alles, wenn ich 4x die Woche gehe, für 1,50€ pro Besuch. Ich steh morgens auf und hab schon Bock drauf. Gehe jetzt mal los.








  • Wenn von Gesetzesgebenden, Gerichten, Medien, etc solche in der breiten Öffentlichkeit verhandelte (sind ja auch sonst in der Öffentlichkeit auftretende Personen) einfach so davonkommen lassen oder ignorieren würden, dann würde das das gesellschaftliche Klima auch negativ beeinflussen.

    Darauf hat unsere Aufmerksamkeit aber keinen Einfluss. Das ist der Punkt. Die Gesellschaft verhandelt und verurteilt eben nicht, auch wenn das viele zu scheinen glauben. Dafür sind Gesetze da.


  • Der Filter wird aber nicht durch dich eingestellt, sondern arbiträr durch die Medien.

    Ich hätte gerne, dass sich jeder in Deutschland mit dem derzeitigen Glücksspielvertrag beschäftigt, oder damit, dass Edibles in der Legalisierung nicht berücksichtigt werden, oder dass immer mehr Spas/Thermen Textilfreiheit aufgeben oder mit on- und offboarding von Bitcoin. Tut aber niemand, findet medial nicht statt.

    Muss ich eine Meinung zu Barbenheimer haben? Wie sieht es aus mit den Kardashians? Wo genau ist die Grenze zwischen dem, was irrelevant ist und dem, zu dem ich mir eine Meinung bilden muss?

    Oder ist es der Konsum? Muss ich, wenn ich Barbenheimer schaue, eine Meinung dazu bilden, wie woke/unwoke das doch ist? Wenn das der Anspruch ist, dann werden euch sehr, sehr viele Menschen bitter enttäuschen - inklusive ihr selbst.

    Es geht explizit nicht darum, dass das Thema unangenehm ist, ich empfinde keine Loyalität gegenüber Lindemann. Wenn er schuldig ist soll er in den Knast gehen, wie der Sänger von den Böhsen Onkelz damals auch. Die hör ich trotzdem auch.


  • Meine Meinung ist eine etwas andere: Ich muss nicht zu allem eine (ausgeprägte) Meinung haben. Hat Til seinen Status ausgenutzt, um (ungewollten?) Sex mit Frauen zu haben? Keine Ahnung, vermutlich.

    Aber ehrlich gesagt geht mich das nichts an und würde nicht überall 24/7 Medientumult sein würd’ ich davon nichts wissen. Ich sag nicht, dass es nicht verwerflich ist, aber ich denke Menschen sollten wieder lernen, sich nicht mit allem gleichzeitig beschäftigen zu wollen. Ich bekomme das nebenbei mit, genau so wie der Löwin in Berlin oder dass Erdogan den Leitzins senkt, ich nehme es auch wahr, aber es interessiert mich nicht. Nicht alles muss mich interessieren. Ich habe mein eigenes Leben zu leben, Freunde und Familie, die mir viel näher stehen als diese Personen, um die ich mich lieber kümmere.

    Mag ich die Musik trotzdem? Ja, also höre ich sie weiter. Ist Elon Musk ein Idiot? Definitiv, Twitter nutze ich trotzdem weiter, so lange ich Nutzen daraus ziehen kann und danach nicht mehr.

    Wir sollten so ehrlich zu sein, zuzugeben, dass diese Dinge uns nur sehr peripher beeinflussen. Wenn man ernsthaft glaubt, sich um all diese Dinge ernsthaft kümmern zu müssen - das geht in meinen Augen in Richtung Social Media-Psychose.


  • Gerade Covid hat aber auch die Schwächen der Wissenschaft und vorallem der Wissenschaftskommunikation aufgezeigt. Wenn man die Fakten dem politischen Willen unterwirft (in beide Richtungen), dann macht man sich angreifbar. Ich erinnere mich noch, wie das RKI erst meinte, Masken seien nicht nötig, als wir in Thailand schon seit Januar welche trugen. Dass man nach dem Sommer 2020 immer noch überall Hände desinfizieren musste, obwohl gesichert war, dass Schmierinfektionen nicht stattfinden, das Trara um die N95-Masken später.

    Das alles schafft in der nicht-informierten Gesellschaft für Unsicherheit, später zu Resignation oder Trotzreaktion.


  • Ich mein, klar wollen die das. Kurzstreckenflüge, Flüge innerhalb Europas, die auch mit der Bahn machbar sind - all diese Dinge haben wir schon gehört und werden teilweise bereits umgesetzt.

    Der Gesellschaftsrat ist auch so eine Sache, die in der Theorie super klingt, in der Realität, würdest du da allerdings tatsächlich einen Querschnitt der Gesellschaft nehmen, hättest du da Else (68) mit drin, die sich mit Xenia (17) streitet und es würde zu nichts führen.

    Tempolimit war ja gerade erst wieder Thema, dass das politisch z.Z. nicht machbar ist, ohne Rückhalt zu verlieren.

    Ich bleib dabei, diese Ideologie, die da vorgebracht und als Massenmeinung verkauft wird, ist in der Gesellschaft nicht mehrheitsfähig.




  • Eine Durchschnittstemperatur belastet den Körper aber nunmal nicht, also was soll die Metrik? Die Leute sterben nunmal eher an dem einen 38°C-Tag als an nem milden 18°C Tag, der den Ersteren ausgleicht.

    Wo man dann wieder darauf zurück kommt, wie genau die Hitzebelastung denn nun quantifiziert wird. Sagen wir, ein Mann (60) mit großem Übergewicht und Leberzirrhose überlebt den 38°C Tag, stirbt aber zwei Tage später bei 24°C. Ist der dann noch durch die Hitze belastet? Du hast halt diesen Graphen, der die Belastung quantifiziert, aber auch das ist wieder gemittelt.

    Will sagen, am Ende beruhen die Zahlen ausschließlich auf Übersterblichkeit. Entsprechend hoch ist auch die Unsicherheit in den Daten (“We estimated 61,672 (95% confidence interval (CI) = 37,643–86,807) heat-related deaths in Europe”).




  • Sollten Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ausbleiben, erwarten die Wissenschaftler eine mittlere hitzebezogene Sterblichkeitsbelastung von etwa 68.000 Todesfällen pro Sommer bis zum Jahr 2030, mehr als 94.000 Todesfällen bis 2040 und deutlich über 120.000 Todesfällen bis 2050.

    Steht ja alles da, in 10 Jahren wären es ~10k mehr, in 30 Jahren doppelt so viele. Finde ich weiterhin nicht unmittelbar dramatisch. Und es ist nicht relativieren, wenn man Zahlen in Kontext setzt. Wenn man nicht bereit ist, Dinge in Kontext zu setzen, dann arbeitet man in einem Absolutismus (/ in diesem Fall Fatalismus), der einer Diskussion nicht würdig ist.

    Ja, der Klimawandel ist ein Problem, das wir angehen sollten. Nein, diese Zahlen sind im Großen und Ganzen nicht sonderlich beunruhigend, da ist food security ein viel größeres Problem.