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Cake day: June 11th, 2023

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  • Wenn man Karotten snackt (oder generell anderes Gemüse), und die ProVitamin A (Beta Carotin) Aufnahme optimieren will, sollte man auch immer minimal etwas Fetthaltiges dazu essen. Das BetaC. (oder auch manch andere Vitamine) sind fettlöslich und können besser Verwertet werden, wenn die bei der Verdauung an Fette andocken können. Das muss auch nicht wirklich viel Fett sein! Ein paar Samen/Nüsse oder etwas Getreidehaltiges sind da oft schon eine gute Basis. Ist jetzt auch kein “must have” und muss man jetzt auch nicht zur Religion werden lassen, aber ich dachte so als generelle Information vielleicht interessant für dich oder Andere. Nur so als kleine “Hack”. 😉

    Mit der DGE hab ich mittlerweile meinen Frieden geschlossen. Sind hald kein Veganer Verein (leider). Aber wenn man sich die Empfehlungen wirklich genau ansieht, dann sind die garnicht so “Veganerfeindlich” wie man das so oft liest. 😅 Ich würd sogar sagen die Empfehlungen sind 95% veganer als die Landesbevölkerung - nur an die DGE Empfehlungen hält sich hald fast niemand. Wenn sich die Durchschnittsmenschen wirklich nahe an der DGE ernähren würden, hätten wir gesammelt viel viel weniger Tierausbeutung. Der Verein bleibt zwar immer noch nicht vertretbar und weiter kritisch zu betrachten, aber ich finde wir haben da echt schlimmere Akteure. 🤷‍♂️

    Du machst das mit dem Essen und deinem Proteinanteil so wie du magst und das sieht wie gesagt ja auch gut aus. Wollte dir (und evtl. anderen Mitlesenden) nur verdeutlichen, dass man entgegen der oft verbreiteten Meinung als Veganer nicht so krass Proteine tanken -muss- , aber man darf natürlich. 😇 Hilft sicher auch bei der Recovery. Aber auch für sportlich Aktive - sofern nicht aktiv in de Muskelaufbau gegangen wird - hat man bei einer vollwertigen Ernährung eigentlich selten ein Proteinproblem.

    Und mal echt RESPEKT das du dich da so lange mit deinem Ernährungsplan auseinander gesetzt hast. Wirklich mustergültig und richtig gutes Ergebnis! ❤️


  • Generell sieht das schon richtig ordentlich aus.

    Ich würde persönlich noch ein paar mehr unterschiedliche Gemüse und Obst mit einbauen - damit das einen schönen “Regenbogen” ergibt. Vor allem “buntes” Gemüse fehlt mit etwas, aber mir ist schon klar, dass das jetzt nur ein isoliertet Tag ist. Aber so ab und zu ne Karotte ist schon wegen dem (Pro)Vitamin A sehr sinnvoll und wichtig. Und anderes buntes Gemüse und Obst bringen auch viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe die gesundheitsfördernd sind.

    Ansonsten:

    Du musst nicht so zwingend “Proteine tanken” - außer du bist sportlich wirklich sehr aktiv und willst Muskeln aufbauen. 300 Gramm Tofu klingen schon nach nem ganzen Brocken . Aber wenn du das gerne isst: Nur zu!
    Allgemein sagt man, dass 1 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht (bei einem Menschen mit Normalgewicht) als guter Richtwert genommen werden kann, wenn man eher einen “ruhigen” Lebensstil hat. Also Bürojob, mal Spazieren, kein Leistungssport… Und da ich jetzt nicht glaube, dass du 123 kg wiegst, ist dein Eiweißkonsum zwar nicht ungesund, aber der muss nicht so hoch sein.

    Wenn du jetzt Muskeln aufbauen willst und richtig Trainieren gehst, dann solltest du das auch mal auf 1,5 oder 2 Gramm Protein / kg hochschrauben. Da wär der Proteinwert aus deinem “Modelltag” schon richtig gut.

    Aber generell schließe ich mich dem Vorredner an: Vergiss die App, bleib einfach bei den “vollwertigen” Nahrungsmitteln, iss ausgewogen und mit Freude und mach dir keinen Kopf! Du bist auf nem guten Weg.

    PS:
    Referenzwerte für Proteinzufuhr kann man bei der DGE nachlesen: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/protein/ Dort wird für Erwachsene von 0,8 Gramm / kg Körpergewicht gesprochen. Ich habe das wegen der einfacheren Rechenbarkeit und wegen der leicht geringeren biologischen Wertigkeit bei veganer Ernährung auf 1 g/kg aufgerundet. Aber generell muss man da nicht zu pedantisch sein.




  • Wenn du nur 4 mcg pro Tag einmal als Supplement zu dir nimmst, bist du im Risiko hart unterversorgt zu sein.

    Der Körper hat 2 Transportwege für B12. Allg. wird B12 in der Magensäure gebunden und dann aufgenommen. Die Aufnahme über diesen “intrinsischen Faktor” ist aber begrenzt - und leider von Person zu Person unterschiedlich. Z.B. kann man davon ausgehen, dass man “auf einen Haps” ca. 1,5 - 2 mcg über den IF aufnehmen kann. Der Rest des B12 wird dann nahezu ungenutzt ausgeschieden. Du müsstest also eher so kleine Dosen MEHRFACH über den Tag verteilt einnehmen.

    Zweiter Aufnahme Weg ist über passive Diffusion. Da kannst du ca. 1-2% der B12 Dosis aufnehmen. D.h. bei einer 100mcg Dosis bekommst du ca. 1-2 mcg über Diffusion.

    100mcg pro Tag als Einzeldosis ist kein schlechter Wert, da du 2 mcg über IF und 1-2 mcg über Diffusion = 3-4 mcg B12 Aufnahme bekommst. Das entspricht in etwa der DGE Empfehlung (4 mcg für einen Erwachsenen).

    Lasst euch aber bitte euren B12 Spiegel einmal im Jahr messen, da das Thema B12 Aufnahme sehr unterschiedlich ist und man sich oft an seine persönliche Dosis rantasten sollte. (Eine Messung des B12 HoloTC Wertes ist recht aussagekräftig)

    Ich nehme da Essentials Plus von Watson Nutrition.

    Aber egal welches Präparat ihr nehmt, guckt drauf dass aktuelle LABORANALYSEN für euer Präparat mit ausgewiesen werden. Nahrungsergänzung ist ein recht unreguliertes Feld und nur weil “10 mcg B12” drauf steht, heißt das noch lange nicht, dass die auch wirklich drin sind.

    Passt auf euch auf. ❤️


    EDIT: Nochmal präzisierte Werte und Quellen.

    QUELLEN:








  • I think I just got jumped.

    Sorry, I don’t quite understand that phrase. Does that mean you feel kind of attacked?! I hope not - this was not my goal. I think we can just learn by engaging in discussions with one another. And so far, I am very much enjoying our encounter. :)

    You had a well prepared answer, however I’ll offer my unprepared thoughts in return.

    Well, I mean it took me over an hour to compile that answer, because I didn’t want to spread false information. I am (re)learning a lot the stuff as well, and I kind of like to study the matter again. So I will gladly take your thoughts.

    You kinda skipped past battery and other storage tech and the negatives associated with them

    Well, yes, I did. As I said, it took me already over an hour to compile the existing answer and the needs of storage capacity in the energy system is reeeaaaally complex and counter intuitive at some points - especially if you need to understand the dependencies of the individual units in an energy-system as well at the same time. So it would have taken me at least another hour to give that topic my due diligence.

    We can talk about that if you want / are interested. But I think we need to skip the nuclear power topic then, because otherwise it will get too complex and time consuming.

    I’m a big believer in working with what we have now, there are far, far too many issues exacerbated by the premise that “Science Will Save Us”

    Oh god. I hate people that are blindly trusting in “Science inventing a magic pill - we don’t have to change anything!!1!”.

    People love the ideas behind some solutions, but can never seem to get them sufficiently well built

    I know. And I was not talking about some “magical future solution” - I am thinking more about solutions that are already existing and have existed and proven viable for over a couple of decades. And they don’t need to include nuclear!

    However it is a known tech, and an effective one

    I mean, it kind of is NOT effective - at least not cost effective (as I hopefully have pointed out clear enough). We can build “known tech that is effective” which will not be a graveyard for billions of dollars and without the potentially catastrophic consequences nuclear power has. I am not advocating for “sitting on our hands”. We need to act quick and change our energy systems for the better - but nuclear energy is just not a viable solution for that. Luckily, there is existing technology that can do the job.

    Nuclear may not be the best solution, but it is known, available, and can do the job.

    I am afraid, that it is not as simple as you think it might be. The “availability” is kind of a deal breaker when it comes to nuclear.

    You still haven’t provided a number for “how much nuclear” we need to “do the job”, so I am ending with a couple questions instead:

    • Are you aware how long it takes to build a new nuclear power plant?
    • Do you know how much (usable) radioactive material there is on the planet?

    (I can tell you if you don’t want to do the research - just tell me.)