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Cake day: April 12th, 2024

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  • Was die Planung von Mahlzeiten angeht, bin ich so wie Du. Kochbücher gibt es leider wie Sand am Meer und über 90% davon sind nur dafür da, ihre Autoren reich zu machen. Das wird mit jeder dummen Sau, die irgendwelche Gesundheits- oder Ernährungsspinner durchs Dorf treiben, schlimmer, denn egal wie dumm 1 Ernährungstrend ist, es finden sich immer irgendwelche Deppen, die dafür dutzende neue Kochbücher ohne wirklich neue Rezepte, dafür mit hippen neuen Bezeichnungen für die Gerichte schreiben.

    Eigentlich gibt es nur 1 Kochbuch, das man wirklich braucht. Das Kiehnle Kochbuch vom Hädecke-Verlag. Das ist so 1 dicker Wälzer von über 700 Seiten, gibt es schon seit ca. drölf Millionen Jahren und wird immer noch fortlaufend aktualisiert. Meine beiden Omas hatten auch je 1 Exemplar davon, es ist aber definitv kein Buch, das man an seine Enkel vererbt, denn das kann man tatsächlich benutzen und davon zerfleddert das so, dass es unvererbbar wird. Das ist tatsächlich 1 universelles Nachschlagewerk zum Kochen und Backen, da steht Alles drin vom Eierpfannkuchen bis zum Krustenbraten. Auch die Grundlagen. Über die Gliederung kann man streiten, aber irgendwie muss man tausende von Rezepten halt sortieren. Immerhin hat es 1 sehr gutes Inhaltsverzeichnis.




  • Es muss nicht alles Quinoa-Soul-Food mit exotischen Früchten sein, damit es vegan ist. Hier scheint die Autorin bei beiden Themen in ihrer westdeutschen Blase gefangen zu sein, die anscheinend mindestens latent kulturchauvinistisch ist.

    Das ist Wohlstandsverwahrlosung. Die ist so sehr Konsumentin, dass sie gar nicht mehr über ihr Essen nachdenkt. Denn das ist nur “vegetarisch”, wenn es auf der Verpackung steht. Der könnte man wahrscheinlich eine “vegetarische Fleischwurst” aus echtem Fleisch verkaufen und sie würde die für vegetarisch halten.




  • Das ist tatsächlich ein Problem, das sich allerdings auch mit einem Verbot von Spekulation mit Wohnraum und anderen essentiellen Gütern lösen ließe, dann würden die absurden Preise für Omas zugigen Pappkarton sehr schnell wieder auf ein vernünftiges Maß schrumpfen.

    Ausnahmen für selbst bewohntes Wohneigentum wären evtl. eine Möglichkeit, aber damit ließe sich dann auch Missbrauch treiben, wenn man dem Preiswucher in dem Bereich einfach freien Lauf lässt. Es führt also kein Weg daran vorbei, den spekulationsbedingten Wucher zu beenden, wenn man eine soziale Lösung dieses Problems will.

    Ob die Grünen das wollen, ist eine andere Frage, bisher haben die lieber von unten nach oben umverteilt.