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Cake day: June 22nd, 2023

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  • Ich kann nur für mich sprechen und da liegt es definitiv nicht an irgendwelchen Energiekosten oder Heizungsgesetzen, dass ich keinen Römertopf besitze. Auf die Idee da einen Zusammenhang herzustellen wäre ich gar nicht erst gekommen. Ich weiß schlicht und einfach nichts damit anzufangen, außer ich pflanze darin paar Blumen ein und stelle den Pott auf den Balkon. Warum soll ich extra Rezepte für so ein Teil raussuchen, wenn ich in Topfen, Pfannen, Auflaufformen und auf dem Backblech auch Essen zubereiten kann und dann nicht noch extra Platz für brauche. Ist aber bestimmt was anderes, wenn man die Vorzüge davon mal kennengelernt oder damit bei Mutter aufgewachsen ist.


  • Ich persönlich würde nicht unbedingt sagen, dass es (alleine) am Lehrer liegt. Vermutlich ist das Thema komplex oder ich zu unwissend. So viel ich weiß, sind die Klassen heute recht groß. Ich bin mir unsicher, ob ich als Lehrer wirklich auf alle gleichermaßen gut eingehen könnte. Das stelle ich mir als eine sehr große Herausforderung vor.

    Alleine wie man lernt ist teilweise individuell abhängig. Ich bin zum Beispiel jemand, ich kann viel besser für mich alleine lernen und bei Bedarf greife ich sehr gerne auf eine “höhere Instanz” zu. Das ist heute noch so. Gruppenarbeiten haben mich zum Beispiel eher beim Lernen behindert. Und davon hatte ich früher viele in der Realschulzeit.

    Ich muss mich in Themen “reinknien” und sie zunächst für mich begreifen und dann kann ich mit anderen Personen dahingehend irgendwas ausarbeiten. Wurde mir das nicht ermöglicht, habe ich nur Mumpitz gemacht.


  • Wie ich die Situation ändern würde, darüber möchte ich nicht spekulieren, weil ich dazu einfach nicht in der Lage bin. Das sollen Leute machen, die da mehr Wissen und Einblick haben. Das ware jetzt so, als würde ich versuchen der Nationalelf zu erklären, wie sie besser Fußball spielt und dabei habe ich wirklich null Ahnung von und null Interesse für Fußball. Aber ich stimme zu, das Noten nicht unbedingt etwas aussagen müssen.

    Ich denke Benotung ist nur die Feststellung des Momentanen Lernforschritts bzw. der aktuellen Motivation. Das ist eine Momentaufnahmen, die aber meiner Ansicht nach nichts darüber aussagen muss, wie lernfähig oder lernbegierig die benotete Person grundsätzlich ist oder zukünftig sein wird. Viel hängt auch vom Lehrer ab und natürlich vom Thema. Ich könnte jetzt weeeit ausholen, aber versuche mich kurz zu fassen.

    Als ich zur Schule ging, gab es noch die Orientierungsstufe. Da sagte man mir nach der sechsten Klasse, ich sollte lieber auf dir Hauptschule gehen. Wonach wurde es bewertet? Nach meinen Noten. Die sind in der sechsten Klasse schlagartig abgeschmiert, ich wurde wirklich zu einer ganz faulen Sau, wenn man das so sagen kann. Mein Interesse galt damals einzig und alleine Computern, alles andere war mir egal. Meine Mutter war aber der Ansicht, dass ich auf die Realschule gehen sollte und die Einschätzung des Klassenlehrers falsch sei. Das machte ich dann auch.

    1. Klasse war OK, 8. Klasse auch, in der 9. Bin ich gerade so mit zwei blauen Augen (zwei Fünfen) durchgekommen und das Abschlussjahr der 10. Klasse war so lala. Meine Probleme waren: Religion, Mathe, Biologie, Politik und Deutsch. In Religion bin ich aufgrund meiner Einstellung zum Thema oft angeeckt und die restlichen Fächer waren typische Fünfer-Fächer bei mir, wo ich froh war, wenn ich es irgendwie auf auf die Vier geschafft habe. Ich empfand die Fächer als trocken und langweilig. Vor allem Politik fand ich uuuunglaublich trocken und langweilig! Mein Werdegang nach der Realschule war auch recht chaotisch: ein Jahr Höhere Handelsschule und ein Jahr Praktikum.

    Danach folgte eine schulische Ausbildung im IT-Bereich. Ich habe fast nie gelernt und hatte am Ende doch einen Schnitt von etwas über 2. Hier stellte ich dann plötzlich fest, wie spannend Politik ist. Der Lehrer war wirklich der Hammer! Ich habe ihm Jahre danach noch eine Dankeschön-Mail geschickt, auch wenn er sich nicht mehr an mich erinnern konnte. Aber er hat es geschafft die Leute zu motivieren. Da habe ich dann auch den schulischen Teil meiner Fachhochschulreife gemacht und in einem anschließendem Praktikum den praktischen Teil.

    Danach habe ich an einer FH studiert. Nach dem Studium war ich nicht ganz sechs Monate arbeitslos und seit dem arbeite ich durchgehend.

    Das war ein Werdegang, mit dem hätte ich damals – in der OS – nie gerechnet.

    Auf der anderen Seite hatte ich Freunde, die auf dem Gymnasium waren gutes Abitur gemacht haben und zwei davon sind heute Langzeitarbeitslose, weil in ihrem Leben einige Dinge zusammen kamen, die sie nicht so gut verkraften konnten. Und was ich festgestellt habe: Ich hatte sehr oft Arbeitskollegen, die nicht studiert und “nur” eine Ausbildung gemacht haben, die aber fachlich mir deutlich überlegen waren/sind.

    Jetzt tun mor dir Daumen weh. Etwaige Fehler dürft ihr behalten, wenn ihr welche findet. :)


  • ND ist kein Blatt, um das ich persönlich weinen würde, wenn es weg wäre. Dabei habe ich es früher sogar eine Zeit lang regelmäßig gedruckt gekauft und gelesen, lange bevor es ND, sondern Neues Deutschland hieß. Es ist Presse mit entsprechendem Werdegang: https://de.wikipedia.org/wiki/Nd

    Viel schlimmer fand ich aber Gespräche mit Leuten aus der Szene, die mit einem ganz nach dem Motto diskutierten: “Wenn du im Club bist, hast du gut zu finden, was der Club berichtet.” Ansonsten wurde man schnell eben zerf***t. Ich mag diese Einstellung überhaupt nicht, dass wenn man nicht zu 100 % allem zustimmt, man automatisch “dagegen” ist und wie Dreck behandelt wird. Hat bisschen was von einer Sekte. Das dürfte im entgegengesetzten politischen Spektrum aber vermutlich nicht viel anders sein.

    Daraus ist meine heutige Einstellung erwachsen, dass wenn die Linken mich als rechte Sau ansehen und die Rechten als linke Zecke, dass ich dann vermutlich gar nicht so verkehrt liegen kann.


  • void@feddit.detoVeganDE@feddit.delederfreier Gürtel gesucht
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    1 year ago

    Ich mag die Sachen von Fjäll Räven, aber was mich daran stört, ist, dass die Produkte leider häufig in China hergestellt werden und das empfinde ich bei dem Preis für mich persönlich als “unangenehm”. Ich habe nichts gegen Chinesen und ich weiß sehr wohl, dass sie auch Qualität liefern können, aber ich möchte mein Geld und somit auch Steuergelder lieber nicht in solche Politik leiten.

    Ich habe den hier: https://www.feuerwear.de/accessoires-aus-feuerwehrschlauch/guertel

    Der ist wirklich sehr stabil. Ich habe auch ein Portemonnaie von denen und das ist das Portemonnaie, von allen, die ich bisher hatte, was am längsten hält. Der Gurtel hat allerdings zwei Nachteile, wobei für mich nur einen:

    1. Er franst mit der Zeit an den Rändern aus. Das ist laut Feuerwear so gewollt. Man kann die Fransen aber abschneiden und gut ist, das hört dann irgendwann auf. Stört mich persönlich nicht.

    2. Die Schnalle muss man gut festklemmen, sonst löst sie sich manchmal etwas und dann rutscht die Hose. Vielleicht ist das aber nur bei meinem Gürtel so. Das ist manchmal etwas nervig, aber ich finde nicht schlimm, weil es schnell korrigiert ist.

    Na ja und beim Preis muss man sehen, ob es einem so viel Wert ist.



  • Es ist bei mir schon eine ganze Weile her, aber als ich fertig mit meinem Studium war, war ich auch erstmal beim Jobcenter. Mein Studium hatte 70 % Informatikanteil, davor habe ich zwei Jahre Ausbildung in dem Bereich gehabt. Nun möchte ich wirklich nicht arrogant wirken, zumal man immer etwas dazu lernen kann, aber als die Dame mir sagte: “Sie machen einen Computer-Grundkurs”, da hätte ich am liebsten zurückgefragt: “Ja gerne, wem soll ich einen geben?” Glücklicherweise hatte ich zwei Tage vor dem Kurs eine Zusage von einem Unternehmen und habe auf den Kurs gepfiffen.





  • Also das mit der Ernährung ist durchaus erstrebenswert, ich meinte das mit den 10 Mrd. Menschen auf der Erde. Da erschließt sich mir nicht, wieso wir an diese Grenzen gehen sollten, sofern man hier von Grenzen sprechen kann, da 10 Mrd. Menschen gegenüber 8 Mrd. Menschen oder gar noch etwas weniger, für mich keinen ersichtlichen Vorteil haben, eher nur Nachteile. Zumal bei andauernder Veränderung des Klimas Lebensraum und Ressourcen schrumpfen dürften.

    Das mit dem Verbot von Hundefleisch kenne ich, das ist in der Tat nicht lange her.

    Was ich mich frage, ist, wie überzeugt man Menschen davon, sich anders zu ernähren. Auch wenn es widersprüchlich klingen mag: Ich bin kein Veganer, trotzdem muss man mich davon nicht überzeugen.

    Ich habe aber Kollegen, die sind durchaus “wild” drauf. Einer isst jeden Tag irgendwas mit Fleisch, weil er nach eigener Aussage nicht anders kann und ihm nichts anderes schmeckt. Wenn man ihn auf dieses Thema anspricht, dann erhält man solche Sprüche wie: “Ich lass mir nicht auch das noch verbieten! Dann sollen die sich nicht wundern, wenn die AfD gewählt wird!” Für mich ist das dann das Ende jeglicher Diskussion. Und solche Leute können meiner Erfahrung nach sehr trotzig sein, was heißt, dass man bei denen womöglich mit Hau-Ruck-Aktionen das Gegenteil erreicht. Wenn überhaupt, dann habe ich bei dieser Art Mensch die Erfahrung gemacht, dass es nur hilft, wenn man sie dazu bringt, dass sie selbst die Einsicht gewinnen: “Das war jetzt gut für mich”. Jetzt allgemein gesprochen, das gilt für alles wo man trotzig sein kann, nicht nur beim Thema Ernährung.

    Ein anderer Kollege meint immer – und da kann ich das Argument nachvollziehen, auch wenn ich es nicht gut finde –, er sei doch eh unter der Erde, bevor es “brennt”, das könne ihm ohnehin egal sein und die Zeit bis dahin will er genießen. Vermutlich hat er damit sogar Recht. Auch er hat keine Kinder, bei mir und meiner Freundin ist es eine bewussste Entscheidung, bei ihm hat es andere Gründe. Das heißt er hinterlässt nichtmal jemanden, um den es sich Sorgen zu machen ließe.



  • Aber das ist es ja, was ich meinte: Wir könnten 10 Mrd. ernähren. Aber ist das erstrebenswert? Ich persönlich fände einen Mittelweg sehr gut: Weniger Wachstum, damit wir auch mal langsam ein wenig schrumpfen können, und gleichzeitig auch eine bewusstere Lebensweise, dazu zähle ich auch zum Beispiel vegane/vegetarische Ernährung oder einfach viel, viel seltener Fleisch. Ich schreibe da bewusst ao, weil ich denke, dass wir niemals alle Menschen davon überzeugen können sich rein vegan zu ernähren. Das sollte das Ziel sein, aber jedes Bisschen Reduktion des Konsums von tierischen Produkten ist aus meiner Sicht auch schon ein Gewinn.



  • Ich möchte niemandem der schon da ist das Recht auf Leben absprechen. Zu viel ist für mich in dem Sinne niemand, aber ich finde wir sollten darauf achten nicht noch mehr zu werden und vielleicht sogar versuchen etwas zu schrumpfen, indem wir uns weniger vermehren.

    Mit der Ressourcenverteilung gebe ich dir vollkommen recht. Es erschreckt mich immer wieder, was und vor allem wie viel auf dem Müll landet. Manche Dinge (viele Smartphones vor allem) werden irgendwann softwareseitig nicht mehr aktualisiert und gelten damit als veraltet und unsicher. Mit Glück nutzt sie dann noch jemand zur Musikwiedergabe oder für Spielereien, aber ich denke, dass sie auch oft einfach entsorgt werden.