Als zwei Dunkelflauten über Deutschland hereinbrechen, explodieren die Preise an den Strombörsen. Deutsche Unternehmen sind wütend, norwegische Verbraucher aber auch, denn sie erleben die höchsten Strompreise seit Jahren. Doch Energieexperte Bruno Burger findet die Beschwerden unehrlich.
Man kann das auch als öffentliche Infrastruktur bauen und betreiben, deren Leistungsfähigkeit sich am Bedarf plus großzügige Reserven orientiert und nur die Betriebskosten umlegen. Die Marktscheiße funktioniert mit Infrastruktur nicht. Außer man betrachtet die Gewinne der Betreiber als wichtigen Aspekt von “funktionieren”.
Bei der Infrastruktur und den Betreibern bin ich bei dir. Aber bei den Anbietern sieht das imho anders aus. So was wie “das Kabel” oder “die Schiene” oder “das Rohr” zu privatisieren ist Unfug. Aber dann etwas über die Infrastruktur zu schicken kann durchaus ein privates Angebot sein.
Wenigstens größere Anlagen gehören nicht in private Hand und die Koordination darf man nicht privaten Unternehmen überlassen.