• CyberEgg@discuss.tchncs.de
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    1 day ago

    Mkay, dann hab ich dich falsch verstanden. Ich finde die Denkweise, dass bestimmte Gruppen (i.d.R. alle, die keine alten, weißen, heterosexuellen, nichtbehinderte Männer (aus Westdeutschland)) Meinungsmonolithe sind, nicht nur oberflächlich, sondern trivial falsch. Aber vielleicht bin das nur ich.

    • Don Piano@feddit.org
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      19 hours ago

      Wenn du nen Mechanismus hast, der aehnlich genug zu einer hinreichenden Bedingung fuer einen bestimmten Zustand bei nem Outcome ist, also bei dem Eigenschaft X dazu fuehren kann, dass Zustand Y herbeigefuehrt wird, dann fuehrt das ohne weiteres erstmal zu relativer Homogenisierung. Das muss nicht perfekt sein, aber mehr oder weniger Aehnlichkeit ist nicht nur moeglich, sondern plausibel. Wie homogen genau und in Abhaengigkeit von welchen Moderatorvariablen ist da spannend.

      Klar, die triviale Variante von “wortwoertlich alle in Gruppe X sind identisch” ist es nicht, aber die Frage danach, warum z.B. Menschen mit mutmasslich aehnlichen Interessen sich trotzdem unterschiedlich verhalten ist halt komplizierter (und “weil sie gar nicht die gleichen Interessen haben” ist da auch nur eine von vielen substanziell unterschiedlichen Varianten und auch nur ein Start-, kein Endpunkt). Aber bevor man den Mechanismus’ eines Phaenomens erklaeren will sollte man das Phaenomen erstmal beobachen und beschreiben (cf. Homoeopathie).

      Andererseits: Forschung doof, sie haetten einfach mich fragen sollen, haette ich auch vorher sagen koennen.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        11 hours ago

        Stop! Ich habe nicht gesagt, dass die ganze Untersuchung überflüssig wäre, ich habe nur die eine Aussage als trivial bezeichnet und findensie als Schlussfolgerung unbefriedigend (weil trivial). Ich habe auch nicht gesagt, dass man diese Aussage nicht kommunizieren muss (anscheinend muss man das, weil das Denken über die Meinungshomogenität mancher Gruppen wohl tief in den Köpfen der Bevölkerung sitzt) . Aber triviale Aussagen sollten die Ausgangssituation einer Studie sein, nicht das Resultat.