Runterwählen ist kein Gegenargument.

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  • solang das Land in dem der normale Bürger wohnt allen glaubhaft weismachen kann dass es alle schulden pünktlich zurückzahlen kann.

    Muss es nicht, das ist einer der Punkte bei der Staatsverschuldung: Der Staat zahlt vor allem Zinsen zurück, die Kredite darf er großteils recht lange behalten.

    Wenn das Land die Schulden richtig einsetzt

    Das ist vermutlich der Dreh- und Angelpunkt in dieser Diskussion. Die wachsende Unzufriedenheit, die zur Stärkung der politischen Ränder geführt hat, ist eine direkte Folge aus dem falschen Einsatz der Schulden. Das Fass, zu fragen, warum für den Krieg 100 Milliarden “Sondervermögen” übrig waren und für die Rentenkasse nicht, möchte ich hier übrigens gar nicht aufmachen, aber ich frage mich schon: Angenommen, Christian Lindner hätte den neuen Schulden zugestimmt - wäre das dann ein “richtiger” Einsatz gewesen?




  • mittelbar hätte er bessere Wirtschaft

    Bist du Aktionär eines deutschen Unternehmens? Wenn dem nicht so ist, sind deine Vorteile davon, dass es eine “bessere Wirtschaft” gibt, gerade im Hinblick darauf, dass aufgrund der Steuerlast zusehends mehr Arbeitsplätze (und Steuern) ins Ausland verlagert werden, doch eher gering. Die alte Mär, eine “bessere Wirtschaft” sei nicht vor allem für Menschen von Vorteil, deren Gehaltsstufe deutlich über dem Durchschnitt liegt, ist neoliberaler Quatsch.

    Höhere Schulden bedeuten übrigens auch höhere Zinsen und damit höhere Ausgaben zur Tilgung derselben.

    bessere Jobs, und mehr Geld im Portemonnaie.

    Wie, glaubst du, wirken sich bessere Jobs bei steigender Inflation auf das Geld im Portemonnaie aus? (Hier übrigens mal eine Grafik, die einen Teil der Frage beantworten dürfte.)