Alternativtitel: Deutschland macht doch mehr als gedacht gegen den Klimawandel
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- um den eigenen Gewinn zu maximieren.
Ein sinnvolles Instrument, den Luftverkehr effektiv zu regulieren, wäre eine Kerosinsteuer analog zu den Steuern auf Benzin / Diesel / Heizöl
Die wurde damals nicht eingeführt, weil FJS als Hobbyflieger was dagegen hatte.
Ich sehe tatsächlich, dass eine Kerosinsteuer auf EU-Ebene am meisten Sinn ergäbe. (Wobei es tatsächlich auch schon schön wäre, Inlandsflüge einfach preislich komplett unattraktiv zu machen. Dann zum Beispiel statt Dresden-Köln lieber Prag-Brüssel als Ausweichvariante zu fliegen, tun sich nur Masochistys an.)
Benzin / Diesel / Heizöl
Warum gibt es da eigentlich immer noch keine einheitliche Steuer? Am bescheuertsten ist die Unterscheidung Diesel, Agrardiesel und Heizöl: komplett dasselbe Produkt, aber völlig andere Steuern.
weil FJS als Hobbyflieger was dagegen hatte.
Was wird die nächste Wahl da wohl bringen?
Was wird die nächste Wahl da wohl bringen?
Jeder Bürger bekommt nach Vermögen gestaffelt ein Kontingent Freiflüge im Jahr?
Mit Kampfflugzeugen?
Warum nicht? Wenn die armen auch Freiflüge wollen müssen sie sich für x Jahre verpflichten. Bundeswehr Nachwuchsprobleme gelöst.
Wenn das nicht die Variante mit Dieselmotoren ist, verbrennt dieses Flugzeug nicht mal Kerosin. Außerdem ist der Fotzenfritz so reich, dass ihn die paar Euro Steuer auf den Sprit nicht jucken.
dabei zahlen die Hobbyflieger die Steuer ja sogar.
und wenn ich mir die Preise für Sprit an der nahen Flugplatztanke so ansehe, sind die Preise pro Liter sogar DEUTLICH höher als die Preise an jeder Auto-Tankstelle (Preise sind vergleichbar, da es Flieger gibt, die auch mit Super Plus fliegen und solche, die Diesel tanken. Ja, das gibts!) sind.
Die Ermäßigungen sind tatsächlich NUR für die großen Jets und Kerosin (das die kleinen Flieger nicht tanken)
Der Sprit an der Flugzeugtanke am Kleinflugplatz ist ja in der Regel auch kein Kerosin, sondern Flugbenzin. Das Zeug ist schon alleine deshalb teuer, weil das ein Nischenprodukt ist, das Additive enthält, die in herkömlichem Benzin nicht (mehr) üblich, bzw. verboten sind, z.B. rauhe Mengen an Blei.
Neuere Benzin-Flugmotoren haben unter Anderem wegen der Kraftstoffpreise oft eine Zulassung für Super Plus, aber diese Zulassung für alte Modelle nachzuholen, ist den Herstellern zu teuer. Dieselflugmotoren sind auch wieder im Kommen, unter Anderem, weil die Technik inzwischen so weit ist, dass man Dieselmotoren wieder mit für Flugantriebe attraktivem Leistungs-Gewichtsverhältnis bauen kann, wegen des geringerem spezifischen Kraftstoffverbrauchs und der vergleichsweise geringen Kraftstoffpreise, aber auch, weil die bei richtiger Auslegung genausogut Kerosin verbrennen (der für den Motor maßgebliche Unterschied zwischen Diesel und Kerosin ist die Schmierwirkung, ein Dieselmotor mit fremdgeschmierter Einspritzpumpe kann grundsätzlich auch Kerosin verbrennen), also noch billiger betrieben werden können.
“Wir müssen diesen Wirtschaftszweig von der Steuer befreien, ansonsten besteht doch keine Chance, mit der Bahn zu konkurieren!”
Ich bin in den letzten 10 Jahren villeicht 2 mal im Flugzeug zu Zielen hin-und zurückgeflogen, jeweils international und finde das schon mehr als genug. Wie oft reist den Otto Normalbürger per Flugzeug, dass 70€ mehr pro Flug jetzt auf einmal die 300€ Reise unbezahlbar macht?
Weil das Senken der Steuer bei der Spritpreisbremse so gut funktioniert hat und vollständig beim Endverbraucher ankam :^)
Eine nationale Vorschrift für die Beimischung von E-Kerosin müsse fallen, sie verlange von 2026 an Beimengungen, während das EU-weit erst 2030 gelte. Die deutsche Regelung stehe dem EU-Recht entgegen und sei „faktisch nicht erfüllbar“, da es noch nicht genug E-Kerosin gebe. „Mir fehlt die Fantasie, wo es bis 2026 herkommen soll“, sagt Bischof. Dennoch drohten Vertragsstrafen. „Die Fluggesellschaften und ihre Kunden werden dafür bestraft, dass etwas nicht genutzt wird, was es nicht gibt. Das ist absurd“, sagt er.
Das ist genau mein Humor. Wenn es kein E-Kerosin gibt, bloß nicht darüber nachdenken, ob man es vielleicht produzieren könnte.
Der hat nicht verstanden wofür die “Strafe” ist.
Die deutsche Regelung stehe dem EU-Recht entgegen
Nö, das ist schon rechtens so. Wir dürfen immer bessere Standards als die EU haben. Bloß nicht schlechter.
Wenn du nicht genug E-Kerosin hast, dann fliegst du halt weniger. Einfache Logik.
Wenn‘s Business nicht funktioniert: let it go
Aber das wäre ja… Kapitalismus? Wo man mit muss?
Ich möchte eine degressive Besteuerung als Vorschlag in die Runde werfen.
Die Besteuerung muss so gestaltet werden, dass die ersten Flugkilometer richtig hoch besteuert werden, und dann je weiter der Flug ist, die zusätzlichen Kilometer immer weniger stark besteuert werden. Dann gibt es einen direkten steuerlichen Anreiz, Kurzstreckenflüge zu vermeiden, ohne Langstreckenflüge unbezahlbar zu machen.
Alternativ könnte man das auch so gestalten, dass man die ersten 1-2 Flüge irgendwie über die Steuererklärung ansetzen kann. Dann bleibt der Urlaubsflug nach Spanien bezahlbar, aber die Fraktion der Flugvandalen, die jedes dritte Wochenende in irgendeine Stadt fliegt, um dort zu saufen und dann schön nach Thailand in den Urlaub bekommt eine dicke Rechnung. Und dann kannst du das auch steuern, dass etwa Leute, die weit entfernte Verwandtschaft haben, mehr absetzen können als die Dudies, die nach Australien fliegen, weil man da so gut surfen kann
Das ist eine sehr gute Idee. Es ist halt schlicht unmöglich mit dem Zug nach Amerika oder Afrika zu fahren und genau dafür sind Flugzeuge auch gut. Aber von Berlin nach München zu fliegen ist absoluter Schwachsinn.
dir ist bekannt, dass es sowas wie “Landegebühren” und pauschale Abgaben für Flughäfen gibt?
Je öfter man also mit einem Flieger pro Tag landet, umso öfter muss man diese Gebühr bezahlen.
Man muss die Landegebühr nur schlicht so hoch machen, dass sich kleine Flieger fast nicht mehr rentieren. Große Flieger mit vielen Sitzplätzen, die mittlere bis lange Strecken fliegen, zahlen also weniger pro Tag diese Gebühr und können sie gleichzeitig auf mehr Schultern (weil: Mehr Tickets!) drauf stützen lassen.
Es ginge so einfach - wenn man denn nur wollte…
Nun sei die Steuer erhöht worden, sie werde dem Staat in diesem Jahr 2,3 Milliarden Euro einbringen. […] Nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts fließen die Milliarden in einen großen Topf, um Haushaltslöcher zu stopfen“, sagte Bischof.
Unironisch basiert. Ich hoffe Privatflugzeuge haben keine Ausnahmen.
Wegen des Kostendrucks hatten zuletzt mit Eurowings und Ryanair zwei große Airlines angekündigt, ihr Flugangebot in Deutschland im kommenden Jahr zu reduzieren. Eurowings will zudem weitere Streckeneinstellungen an deutschen Flughäfen prüfen – „zu Gunsten eines Flugangebots in anderen EU-Ländern“ […] Anders als in Deutschland wachse Ryanair in den EU-Wettbewerbern wie Schweden, Italien, Ungarn sowie Polen und habe dort die Kapazitäten erhöht.
Ah ja? Schwedendemokraten, PostMeloni, Fidesz und Duda sind nicht gerade lupenreine, klimabewusste Demokraten. Interessante Auswahl.
Fliegen mit Kerosin lässt sich nicht absetzen. Streckeneinstellungen sind daher ein großer Gewinn.
Einfach jedem Fluggast unabhängig von Alter, Religion, Gesundheit und persönlicher Meinung verpflichten im Flieger einen Schaumwein zu kaufen um die kaiserliche Marine zu unterstützen. 🫡 Ansonsten sehe ich nicht, dass Fliegen bezahlbar sein oder bleiben muss. Für Industrie und Handel sieht es anders aus, ja. Aber Tourismus per Flieger an den Ballermann muss nicht bezahlbar sein. Tourismus und Fliegen ist Luxus, das Gegenteil von “muss bezahlbar sein”. Man sollte es sich leisten können wenn man es macht, aber man hat keinen Anspruch darauf dass es so günstig ist, dass es jeder machen kann. Sich den Helm eindellen kann man zum Beispiel auch in Wanne-Eickel.
Warum muss es bei Industrie und Handel anders sein? Dort spielen die Preise meist viel weniger eine Rolle. Und wenn die Preise dort auch steigen, wird dort auch mehr drauf geachtet unnötige Flüge zu vermeiden.
Wanne-Eickel? Dort soll es sehr schön sein.
Abgehoben.
Keine Angst, es ist noch keiner oben geblieben.